NAXOS

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Auf Naxos, die Gastfreundlichkeit der Einwohner und ihre Traditionen, ihre Sitten und Bräuche, gewinnen die Aufmerksamkeit der Besucher.

In den Dörfern überleben bis heute Elemente des Dionysus-Kultes, die besonders im Karneval erkennbar sind. Am „Kreatini“ Sonntag erscheinen auf den Straßen die „Koudounatoi“. Sie sind Jungen mit Masken, die einen Umhang mit Kapuze tragen, eine Reihe von Schellen rund um den Rücken habe. Sie tanzen mit großem Lärm, die sie selbst provozieren. Die Einheimischen schenken ihnen Eier ein, so der Brauch. 

Am Rosenmontag sehen wir die „Foustanellatoi“, Jungen, fein angezogen, ohne Masken, die Geige spielen.

Die Inselbewohner wandelten die Bedürfnisse des Alltags in Feste um und das passiert bis heutzutage so. Wenn sie ein Schwein schlachten sollten, versammelten sich Verwandte und Freunde in den Höfen der Häuser, tranken und hatten Spaß und halfen auch bei der Verarbeitung und Lagerung des Schweinefleisches.

Am Abend des 23.Juni, verbrennen die Einwohner von Naxos Distel. Mit Ritualen wie das Durchgehen von drei Gassen und drei Kirchen, oder die Vorbereitung und das Konsumieren salzigen Brotes, sollten die jungen Frauen und Männer von der oder dem träumen, der (oder die) ihnen Wasser zum trinken bringen würde. Der oder die ist die Person die sie heiraten werden.

Ein anderes Ritual ist der ganze Vorgang der Weinlese, des Weinbaus und die Herstellung der Raki, das sogenannte „Hatzanemata“

Im Ostern ist das feierliche Essen gefülltes Lamm mit Innereien, Gewürzen, und Käse. Die Musik, die Lieder und die Tänze von Naxos sind in ganzem Griechenland verbreitet. Die sind ähnlich den Mantinades aus Kreta. Die Naxier verfügen über eine angeborene poetische Fähigkeit und sie improvisieren Verse für Lieder die sich reimen. Sie machen Lieder für die Hochzeiten und die Auswanderung aber auch Wiegenlieder, Weihnachtslieder und Klagelieder.

Auf Naxos gibt es viele traditionelle Feste, wie das von Zoodochos Pigi in Agrokoiliotissa, der Agia Triada in Galando, des Agios Georgios in Kinidaro und des Agios Nikodimos.