In der griechischen Mythologie bekamen die Kykladen, die zauberhafte Inselgruppe im Ägäischen Meer, ihren Namen von den gleichnamigen Nymphen, die der Meeresgott Poseidon zu Felsen umwandelte.
Der Name Kykladen kommt aus dem Wort 'Kyklos' (=Kreis), weil die Inseln einen Kreis um Delos, das heilige Eiland, wo der Gott Apollo geboren ist, bilden.
Es sind insgesamt 33 Inseln und Felseninseln, von denen 24 bewohnt sind, nämlich Amorgos, Anafi, Andros, Antiparos, Donoussa, Iraklia, Thirasia, Ios, Kea, Kimolos, Koufonissi, Kythnos, Milos, Mykonos, Naxos, Paros, Santorini, Serifos, Sikinos, Sifnos, Syros, Schinoussa, Tinos und Folegandros.
Eines der beliebtesten Urlaubsziele, die Kykladen-Inseln sind ein Meeting Point für Menschen aus aller Welt und die Ferien auf den Kykladen kombinieren Unterhaltung mit dem kosmopolitischen Flair, Sorglosigkeit mit lockeren Lebensrhythmen, gastronomische Genüsse, romantische Kurztrips und lässige Kurse auf der Ägäis.
Das Klima auf den Kykladen hat milde Winter und frische Sommer. Die Wintertemperaturen liegen zwischen 10°C und 16°C und die Sommertemperaturen zwischen 24°C und 30°C. Die „Meltemia“, nordöstliche und nordwestliche Winde, kühlen die warmen Sommertage ab.
Markenzeichen der Kykladen sind die nackten Felsen und die Antithese der weißen Farbe der Häuser und der blauen Farbe der Ägäis. Geographische Gegensätze, Geschichte, naturschöne Landschaften, kykladische Gastfreundlichkeit, Traditionelle Küche mit lokalen Produkten, Bräuche und Kultur, laden die Besucher ein, den Traum des griechischen Sommers zu erleben.
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Die höchste Zeit der Kykladeninseln ist die frühe Bronzezeit. Die frühkykladische Kultur, die sich in dieser Epoche in den geographischen Raum der Kykladen entwickelte, fasste das ganze dritte Jahrtausend um und ist in Kommunikation und entwickelte sich parallel mit der frühminoischen Kultur von Kreta und der frühhelladischen Kultur von griechischem Festland. Die Historiker glauben dass die Gründer der frühkykladischen Kultur die Karer oder die Leleger waren. Während der byzantinischen Periode gehörten Kykladen zu Ägäischem „Thema“ .In der Osmanischen Reich hatten die Inseln privilegierten Status und in der Zeit der griechischen Revolution von 1821 haben beim Freiheitskampf eine bedeutende Rolle gespielt. 1830 wurden die Kykladen Teil des neugegründeten griechischen Staats.
Die Volkarchitektur der Kykladen wurde zu einem Modell für die moderne Architektur. Die traditionellen Bauten auf den Kykladen, völlig harmonisch mit ihrer natürlichen Umgebung gestalten, sind auf Felsen oder in kleinen Höhlen gebaut, sie benutzen Vertiefungen der Erde für Wasserreservoirs oder als Lagerräume und sind vor dem Wind und Regen geschützt. Jede Insel hat seine eigene architektonische Eigentümlichkeit:
Hyposkafa (in Felsen gebohrte Häuser), Turmhäuser, Dorfhäuser mit Ziegeldeckung, Siedlungen in Burg-Form, neoklassische und traditionelle kykladische Häuser.
Der Besucher kann auf allen Kykladeninseln bemerkenswerte Monumente und Gebäude
ländliches aber auch kulturelles Erbe, wie Taubenhäuser, Wassermühlen, Windmühlen, Brücken, Kloster, „Syrmata“ (traditionelle Orte, wo Boote aufbewahrt sind)u.a. besichtigen. Die schönen Künste, die traditionelle Berufe (Marmortechnik, Keramik, Töpferhandwerk) und die lokale Gastronomie sind immer lebendig. Auf den Kykladen werden die Bräuche der Hochzeit, des Ostern, der Weihnachten und des Karnevals erhalten oder wieder aufgelebt. Unzählige Feste werden das ganze Jahr auf allen Kykladeninseln gefeiert und so werden die religiösen und kulturellen Traditionen bewahrt.
Die größeren Inseln sind das ganze Jahr aktiv und sind ein ideales Ziel für kurze Trips und die kleineren und weit entfernt liegende Inseln sind für Fans des alternativen Tourismus sehr geeignet. Aber alle Arten von Tourismus sind auf den Kykladen Zuhause.